Meet Green

„Mit unserem zero emission Portfolio können wir schon heute eine gesamte innerstädtische Baustelle emissionsfrei betreiben“, sagt Alexander Greschner, Vertriebsvorstand der Wacker Neuson Group. Nun gehe es darum, Lösungen für das gesamte Ökosystem der Kunden anzubieten: von der Ladeinfrastruktur über Serviceleistungen, Finanzierungsangebote und unterschiedliche Nutzungsmodelle bis hin zu einer Lebenszyklusbetrachtung der Batterie.

In der Praxis überzeugend

Von Stampfer bis Bagger: Mit dem zero emission Programm von Wacker Neuson kann der Betrieb einer innerstädtischen Baustelle schon seit einiger Zeit ohne lokale Emissionen gewährleistet werden. Das wurde einmal mehr im Sommer 2022 deutlich, als im Herzen Barcelonas neue Wasserleitungen verlegt wurden. Homs Rentals, ein Baumaschinenvermieter aus Spanien, versorgte das ausführende Bauunternehmen Sorigué mit den zero emission Produkten von Wacker Neuson. „Es handelte sich um eines der ersten Bauvorhaben in Spanien, bei dem ausschließlich emissionsfrei arbeitende Maschinen genutzt wurden. Die Maschinen wurden im gesamten Prozess eingesetzt, vom Aufbrechen über das Ausheben bis hin zum Verfüllen und Verdichten”, erklärt Marc Homs, Chief Financial Officer bei Homs Rentals. Außerdem kam auf der Baustelle testweise eine Charging Box von Wacker Neuson zum Einsatz. An dieser mobilen Ladestation konnten die Batterien aller E-Maschinen über Nacht oder in Arbeitspausen geladen werden.
 

Verantwortung für die Natur

Die zero emission Maschinen eignen sich nicht nur für die Arbeit auf typischen innerstädtischen Baustellen, sondern sind auch ideal für Einsätze mit besonderen Anforderungen, wie beispielsweise auf der Bettmeralp in der Schweiz: Dort entstand ein knapp drei Kilometer langer Mountainbike-Trailpark. „Wir lieben die Alpen und in besonderer Kulisse ohne Lärm und Abgase zu arbeiten, macht richtig gute Laune“, erklärt Roman Gadient, Trailbauer bei Velosolutions, dem umsetzenden Unternehmen. „Als Trailbauer haben wir natürlich eine Riesenverantwortung für die Natur im hochalpinen Raum.“ Dabei fanden nicht nur die Bauarbeiten mit E-Maschinen statt, sondern auch der Maschinentransport erfolgte mithilfe eines elektrisch betriebenen Lkws. 

Vom Produkt zur Prozesslösung

Einwandfrei arbeitende batteriebetriebene Maschinen sind das eine. Aber Services und Lösungen rund um die zero emission Baustelle sind das, worauf die Wacker Neuson Group einen weiteren Fokus legt. Sie hat das gesamte Ökosystem im Blick, unter anderem die Ladeinfrastruktur. Dafür wurde die Charging Box als „Powerbank für die Baustelle“ entwickelt. Dieser mobile Energiespeicher mit einem Energieinhalt von 25 kWh auf Basis von Lithium-Ionen-Akkus ermöglicht eine kontinuierliche Energieversorgung während des Arbeitens. Damit können nicht nur die Akkus der handgeführten Baugeräte, sondern auch die Batterien der Kompaktmaschinen geladen werden.

Einfacher Wechsel: #switchtogreen

Finanzielle Dienstleistungen, wie beispielsweise die Miete, spezielle Finanzierungsangebote oder Fördermöglichkeiten, erleichtern den Einstieg in die Welt der zero emission Maschinen. Insbesondere Mietmaschinen sind eine gute Möglichkeit, um das zero emission Angebot im Praxiseinsatz auf der eigenen Baustelle zu testen und sich von der Leistung, der Laufzeit und der einfachen Bedienung zu überzeugen. Eine spezielle Finanzierungslösung für zero emission Kompaktmaschinen ist Operate Lease: Kunden nutzen die  Maschine für die vereinbarte Laufzeit zu einer niedrigen monatlichen Rate und verpflichten sich nicht zum Kauf. Mit einem Förderrechner für zero emission Maschinen, der in Kürze verfügbar sein wird, erhalten Interessierte einen transparenten Überblick über Fördermöglichkeiten für zero emission Maschinen.

Durch langjähriges Engagement im Bereich zero emission kann die Wacker Neuson Group schon heute auf einige Erfahrungswerte zum Einsatz der Batterien zurückgreifen: Die Praxis zeigt, dass die Akkus auch nach einigen Jahren immer noch sehr leistungsfähig sind und in anderen Bereichen beispielsweise als Energiespeicher sinnvoll eingesetzt werden können. Gemeinsam mit Forschungseinrichtungen arbeitet die Wacker Neuson Group an Second Life-Lösungen für die Akkus.

Eine Neuheit im Jahr 2022 war der Launch von Battery One, einem standardisierten und bedienerfreundlichen Akkusystem, das auf den CO2-freien und nachhaltigen Einsatz von Baugeräten setzt. Der Akku lässt sich in allen batteriebetriebenen Baugeräten von Wacker Neuson, also Akkustampfern und -platten sowie dem Innenrüttlersystem ACBe zur Betonverdichtung, verwenden, aber auch in Geräten weiterer Hersteller. Die Idee mit großem Kundennutzen: Ein Akkustandard erleichtert den Baustellenbetrieb enorm, da nur ein Akku- und ein Ladesystem in der Baustellenlogistik berücksichtigt werden müssen. Allein von Wacker Neuson können mit diesem Akku bereits 13 verschiedene Geräte betrieben werden – weitere werden folgen.