Wacker Neuson SE: Wacker Neuson schließt Geschäftsjahr 2015 mit erneutem Umsatzwachstum ab
DGAP-News: Wacker Neuson SE / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Prognose Wacker Neuson schließt Geschäftsjahr 2015 mit erneutem Umsatzwachstum ab (München, 15. März 2016) Der internationale Baugeräte- und Kompaktmaschinenhersteller mit Hauptsitz in München konnte im Geschäftsjahr 2015 seinen Umsatz - in einem schwierigen Marktumfeld - erneut steigern. Allerdings hat die Profitabilität des Unternehmens durch Krisen in wichtigen Branchen und Regionen gelitten. Für 2016 gibt das Unternehmen einen vorsichtigen Ausblick für Umsatz und Ergebnis. Der Geschäftsverlauf des zurückliegenden Jahres zeigte eine hohe Volatilität einzelner Branchen. Während sich das Umsatzwachstum im ersten Halbjahr mit 14 Prozent über dem Vorjahr noch sehr positiv entwickelte, trübte sich das Bild in der zweiten Jahreshälfte mit einem Plus von nur 0,7 Prozent zum Vorjahr merklich ein. Die anhaltende Baisse an den Rohstoffmärkten belastete für den Konzern wichtige Absatzmärkte in Brasilien, Chile, Russland, Südafrika, Kanada, USA und Australien. "Die für uns wichtige Öl- und Gasindustrie in Nordamerika befindet sich derzeit in einer existenziellen Krise. Viele Unternehmungen dieser Branche mussten ihren Geschäftsbetrieb bereits einstellen. Hauptursache hierfür sind die niedrigsten Preise für Rohöl der vergangenen zehn Jahre, welche eine wirtschaftliche Förderung in dieser Region unmöglich machen", erläutert Cem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE. Im Bereich der Kompaktmaschinen bekam der Konzern die Eintrübung im Sektor der Landmaschinen zu spüren. "Während wir im ersten Halbjahr 2015 noch gegen den Trend wachsen konnten, verschlechterte sich das europäische Geschäft mit den landwirtschaftlichen Rad-, Teleskop- und Teleradladern in der zweiten Jahreshälfte sprunghaft", führt Peksaglam aus. Grund hierfür waren die niedrigen Preise für Milch und andere Agrarprodukte, welche sich auf einem Sechs-Jahres-Tief befinden und damit die Investitionsbereitschaft der Landwirte bremsten. Trotzdem waren die Kompaktmaschinen mit einem Umsatzwachstum von 15 Prozent erneut der größte Wachstumstreiber im Jahr 2015. Der Umsatz mit Baugeräten lag um 1 Prozent unter dem Vorjahr und ging - bereinigt um Wechselkurseffekte - sogar um 9 Prozent zurück. Im Geschäftsbereich Dienstleistungen, wozu Service und Ersatzteile zählen, stieg der Umsatz um 4 Prozent. Kompaktmaschinen machten damit in Summe rund 50 Prozent vom Konzernumsatz aus, Baugeräte 30 Prozent und Dienstleistungen 20 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank im abgelaufenen Geschäftsjahr um 12,7 Prozent zum Vorjahr auf 171,3 Mio. Euro, die EBITDA-Marge belief sich auf 12,5 Prozent (2014: 196,3 Mio. Euro; 15,3 Prozent). Der Jahresüberschuss erreichte 66,2 Mio. Euro (2014: 91,5 Mio. Euro). Das Nettoergebnis pro Aktie lag bei 0,94 Euro (2014: 1,30 Euro). Noch stärker als bisher legt der Konzern sein Augenmerk auf strikte Kostenkontrolle, gezielte Kostenoptimierungen und Steigerung der Effizienz von Prozessen. "Mit Synergien im Einkauf, zentral gesteuerten Logistikprozessen, intensiven Bemühungen im Rahmen von Lean Management sowie Standardisierungen in allen Unternehmensbereichen erwarten wir mittelfristig jährliche Kostenersparnisse im zweistelligen Millionen Euro-Bereich", hebt Peksaglam hervor. "Umsatz- und Ergebnispotenziale wollen wir auch in unserem Aftermarketgeschäft heben", erklärt Peksaglam. Dividende Vorsichtiger Ausblick auf 2016 Für das Jahr 2016 rechnet der Konzern mit einem Umsatz zwischen 1,40 und 1,45 Mrd. Euro (entsprechend einem Umsatzwachstum von 2 bis 5 Prozent zum Vorjahr) und einer EBIT-Marge von 7 bis 8 Prozent (wie Vorjahr). Der Konzern plant Gesamtinvestitionen in Höhe von rund 100 Mio. Euro (2015: 118 Mio. Euro). Durch verstärktes Cross-Selling zwischen den Geschäftsbereichen, den weiteren Ausbau profitabler Geschäftsfelder und einer stärkeren Internationalisierung will der Konzern weiter wachsen. Tabelle: Umsatz- und Ertragslage
Ihr Ansprechpartner: Die Wacker Neuson Group ist ein international tätiger Unternehmensverbund mit über 50 Tochterunternehmen und 140 eigenen Vertriebs- und Servicestationen. Als ein führender Hersteller von Baugeräten und Kompaktmaschinen bietet der Konzern seinen Kunden weltweit ein breites Produktprogramm, umfangreiche Service- und Dienstleistungsangebote sowie eine leistungsfähige Ersatzteilversorgung. Zur Wacker Neuson Group gehören die Produktmarken Wacker Neuson, Kramer und Weidemann. Das Leistungsangebot richtet sich vor allem an Kunden aus dem Bauhauptgewerbe, dem Garten- und Landschaftsbau, der Landwirtschaft, den Kommunen, der Recycling- und Energiebranche sowie an Bahnbetriebe und Industrieunternehmen. Der Konzern erzielte im Jahr 2015 einen Umsatz von 1,38 Mrd. Euro und beschäftigt über 4.600 Mitarbeiter weltweit. 2016-03-15 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
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